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Geist der Gegenwart
Genius loci – gemeint ist der Geist eines Ortes, seine Geschichte, seine Aura, seine Präsenz. Im thüringischen Weimar ist der Name fein auserwähltes künstlerisches Programm und Stadtmarketing zugleich. Seit 2012 ist die Stadt alljährlich drei Augustnächte lang in den Händen der sogenannten Video-Mapping-Szene.
Schöne Aussichten
Vorbei ist die Ära der ackergroßen Tulpenbeete und Sommerstaudenrabatten, viel wichtiger ist die Zeit nach der großen Blumenschau. Für diese Haltung steht auch die IGA 2017 in Berlin. Zwischen Europas größten Plattenbauwohngebieten Hellersdorf und Marzahn bietet sie unerwartete Perspektiven auf Stadt und Land.
Soziale Geometrie
Soziale Geometrie
„Kunst Am Spreeknie“ in Oberschöneweide eröffnet
von Danuta Schmidt
Beet statt Baufeld -Urbane Landwirtschaft
Kartoffeln auf dem Hochhausdach, Chancen und Risiken der Landwirtschaft in der Großstadt, weiterlesen…
Eine Frage der Haltung – Über den Obstbaum
Michael Grolm ist Leiter der Thüringer Obstbaumschnittschule. Seit sieben Jahren bildet der Agraringenieur in Tonndorf so genannte Baumwarte aus, die die Kunst des Obstbaumschnitts beherrschen. Er war damit der erste in Deutschland und entwickelt sich als Bewahrer alter Obstsorten und Berufsimker zum „Robin Hood der Streuobstwiese“, dem artenreichsten Lebensraum in Europa.
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Flüsternde und schreiende Wände
Pipilotti Rist. Moby. Weimar. Was Berlin mit dem „Festival of Lights“, Nürnberg mit der „Blauen Nacht“ oder Mainz mit der „Luminale“ etabliert haben, findet seit 2012 auch auf Weimarer Fassaden statt – doch ist das Videomapping-Festival Genius Loci Weimar ganz anders. Die Projektoren stehen im Abstand zur Architektur, sind aber eng mit ihr verbunden – Denkmalpflege digital. Diesen August werden die „Wände“ in und um den Ilmpark bespielt, darunter auch das Tempelherrenhaus.
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