Genius loci – gemeint ist der Geist eines Ortes, seine Geschichte, seine Aura, seine Präsenz. Im thüringischen Weimar ist der Name fein auserwähltes künstlerisches Programm und Stadtmarketing zugleich. Seit 2012 ist die Stadt alljährlich drei Augustnächte lang in den Händen der sogenannten Video-Mapping-Szene.
Videomapping
Flüsternde und schreiende Wände
Pipilotti Rist. Moby. Weimar. Was Berlin mit dem „Festival of Lights“, Nürnberg mit der „Blauen Nacht“ oder Mainz mit der „Luminale“ etabliert haben, findet seit 2012 auch auf Weimarer Fassaden statt – doch ist das Videomapping-Festival Genius Loci Weimar ganz anders. Die Projektoren stehen im Abstand zur Architektur, sind aber eng mit ihr verbunden – Denkmalpflege digital. Diesen August werden die „Wände“ in und um den Ilmpark bespielt, darunter auch das Tempelherrenhaus.
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